top of page

Abenteuer Sri Lanka
04. April 2016 | Lugo

​

 

Ein Anruf meiner Freundin aus Down Under hatte im Herbst 2013 zur Folge, dass ich mich spontan für einen Urlaub auf der Tropeninsel Sri Lanka entschied. Dort wollten wir uns nach 3,5 Monaten endlich wieder sehen und gemeinsam einen lang ersehnten Urlaub verbringen.

​

Ich hatte mich bis dato noch nie mit dem Land südlich von Indien auseinander gesetzt – ich wusste zwar wo Ceylon (der alte Name Sri Lankas) liegt, hatte aber absolut keinen Plan was mich dort erwarten würde.

​

In den darauffolgenden 3 Monaten setzte ich mich recht intensiv mit diesem Juwel im indischen Ozean auseinander und plante von zu Hause den ungefähren Reiseverlauf unseres 16tägigen Kultur- und Baderoadtrips – mit der Absicht die von Pauschaltouristen überfüllte Westküste zu meiden.

​

​

​

Unser Abenteuer begann in einem kleinen Hotel in Negombo, wo wir auch das erste Mal unser Auto für die Rundreise zu Gesicht bekamen.

 

Recht aufgeregt blickte ich auf die kommenden 800km auf den Straßen Sri Lankas entgegen – die links fahrenden Autos, die recht locker genommen Straßenverkehrsordnungen, sowie die für mich anfangs unentzifferbaren Hubreihenfolgen brachten mich etwas ins Grübeln, ob wir nicht doch einen Fahrer hätten dazu mieten sollen. Dies wurde in den meisten Foren und Reiseführern eindeutig empfohlen.

 

Doch kämpfte ich mich recht tapfer mit unserem kleinen Auto durch die Straßen des Landesinneren, vorbei an unzähligen Kulturstätten und Tempel, durch Nationalparks, Teeplantagen bis hinunter nach Tangalle in den Süden der Insel zu den menschenleeren Traumstränden.

Kultur soweit das Auge reicht
Tempel, Löwenfelsen und Nationalparks

​

 

Den ersten Halt unseres Roadtrips machten wir in Kandy. Mit dem Zahntempel befindet sich in Kandy eine der wichtigsten Pilgerstätten des Buddhismus. Dort wird ein Zahn Buddhas aufbewahrt. Der Kandy Lake direkt am Tempel lädt zum Flanieren ein.

 

Weiter ging es nach Dambulla, zum goldenen Tempel und den imposanten Höhlentempel mit den prachtvollen historischen Malereien und Statuen, welche das Leben Buddhas darstellen.

In Sigiriya bezogen wir unweit vom Löwenfelsen ein wunderbares Hotel, wo wir vom Hotelpool aus den Blick auf den imposanten Felskoloss mitten im Urwald – welcher wie eine 200m hohe Festung aus dem umliegenden Boden ragt, genossen. Bereits gegen 6 Uhr morgens machten wir uns auf dem Weg zum Löwenfelsen. Durch den gigantischen vorgelagerten Garten, gelangten wir über Steilstufen und höhlenartige Gängen mit Wandmalereien zu den mächtigen Löwenkrallen am südlichen Teil des Felsens – von welchem der letzte steile Zustieg erfolgte. Auf dem Felsen erwarteten uns die Ruinen einer 1600 Jahre alten Felsenfestung und ein sagenumwogender Ausblick auf die umliegende Ebene und Seen.

 

Am selben Tag machten wir uns auf Richtung Polonnaruwa zur alten Königsstadt mit deren riesigen Palastanlagen und aus Stein gemeißelten Buddha Statuen. Am Abend genossen wir Sri Lankas köstliches Street Food im Zentrum ehe es am Abend in unser beschauliches Bungalow ging. Am nächsten Tag besichtigten wir den restlichen Teil der Anlagen mit imposanten Stupas und beobachteten unzählige Affen, welche die Ruinen der alten Königsstadt für sich erobert hatten.

 

Unsere Reise führte uns weiter über Gebirgspässe, vorbei an Wasserfällen, zu den Teeplantagen in Ella und durch beeindruckende Nationalparks.

Traumstrände
Abseits des Massentourismus

​

 

Im Süden der Insel angekommen, haben wir in der Nähe von Tangalle ein kleines Resort Namens Cinnabar ausfindig gemacht. Das wunderbare Resort mit 3 Cabanas und einem Baumhaus liegt direkt an einem endlosen und menschenleeren Sandstrand, gesäumt von Palmen – umgeben von türkisblauem Wasser.

 

Der Perfekte Ort um auf der Tropeninsel abzuschalten und in den Hängematten zu Relaxen.

In den nächsten Tagen machten wir uns auf Richtung Norden und legten noch einige Zwischenstopps auf den verhältnismäßig wenig besuchten Stränden, wie Talalla oder Mirissa Beach ein.

 

In Galle besichtigten wir den alten Stadtteil mit seinem modernen Fort direkt am Meer, ehe es zu unserem letzten Stopp nach Hikkaduwa ging. Dort merkte man bereits wie überfüllt die Westküste von Sri Lanka von Pauschaltouristen ist.

 

Überglücklich darüber, dass wir uns dafür entschlossen hatten, die sehr touristische Westküste der Tropeninsel zu meiden, machten wir uns am 15. Reisetag auf Richtung Colombo Airport. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht und unvergesslichen Eindrücken, reisten wir über Dubai zurück in unsere Heimat.

GALLERY
SRI LANKA

bottom of page