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Reykjavik, die Hauptstadt
16. Februar 2016 | Dave & Flip

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In Reykjavik angekommen, gestaltete sich die Suche nach einer Schlafgelegenheit nicht so einfach wie gedacht. Doch nach einiger Zeit und unzähligen Telefonaten fanden wir doch noch ein freies Zimmer in einem Hostel unweit vom Zentrum.

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Nachdem wir unsere Sachen sortiert hatten und unsere Campingwäsche der letzten Tage luft- und geruchsdicht verpackt hatten, machten wir eine kleine Stadtbesichtigung.

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Reykjavik ist eine bekannte Studentenstadt und Anziehungspunkt für viele Touristen. Es herrschte reger Verkehr auf den Straßen, kaum zu glauben nach den letzten Tagen in der Wildnis, wo wir wenig zwischenmenschliche Erfahrungen machten.

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Die Happy Hours der meisten Pubs im Zentrum haben unsere Sightseeingtour gleich etwas spannender und unterhaltsamer gemacht. Gegen 16 Uhr haben wir das erste Mal mit einem Glas Wein auf unseren Trip angestoßen und gegen 5 am Morgen wurde das letzte Glas geleert. Nachdem wir einige Pubs und Bars unsicher machten, haben wir ein gemütliches Restaurant, mit sehr nettem Personal,  gutem Essen und Live-Musik gefunden.

Backpacking Azorenreise

Die Tanzschuhe wurden allmählich heiß und wollten die Tanzflächen der Stadt erobern. Die Suche nach einer passenden Disco war recht schwierig, denn in den meisten Nachtlokalen wurde ein modischer Dresscode vorausgesetzt.

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Mit unseren bunten Outdoorjacken und Wollmützen wurden wir von einigen Lokalen abgewiesen. Nach einiger Zeit klappte es bei einer Disco, jedoch nur mit der Bedingung, dass wir sofort unsere bunten Hardshelljacken bei der Garderobe abgeben würden.

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Als wir uns auf den Weg Richtung Tanzfläche machten, mussten wir uns zuerst durch Kleiderschrankbreite Isländer kämpfen. Doch nicht nur die männlichen Besucher der Disco schienen eine Vorliebe für Fitnessstudios und Gewichte zu haben. Die meisten Isländerinnen hatten zudem einen eher gewöhnungsbedürftigen und eigenen Kleidungsstil: Leggins, weiße Tennissocken und Adidas-Sandaletten.

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Wir feierten mit den Isländern bis in die frühen Morgenstunden und als wir den Club verließen, war es immer noch – oder schon wieder – hell.

Architektur in Terceira - Azoren

Nach dieser harten Partynacht konnten wir endlich ausschlafen, was auch dringend notwendig war. Gegen 12 Uhr haben wir das Hostel verlassen und eine letzte Runde in der Stadt gedreht. Nach einem kleinen Snack sind wir zum Hafen, um uns für eine Whale Watching Tour am Abend anzumelden.

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Gegen 17 Uhr legte unser Schiff ab. Leicht müde und angeschlagen von der letzten Nacht, hatten wir zwar das Glück einige Wale zu beobachten, jedoch waren diese so weit vom Boot entfernt, dass es auch nur ein Stein oder eine große Welle hätte sein können. Wir waren jedenfalls enttäuscht, da wir uns mehr davon erwartet hatten, zudem ging uns die deutschsprachige Tourguide ziemlich auf den Geist.

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„Wir können die Wale aktuell nicht sehen, da sie sich unter Wasser befinden“.

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Sie versuchte mit allen Mitteln, die Tour spannend zu gestalten. Ein Kater vom letzten Abend und Whale Watching passt einfach nicht zusammen.

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Am Hafen angekommen, fuhren wir zum Flughafen wo wir das Auto parkten.

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Während des Flugzeugstarts liefen die letzten zehn Tage als Kurzfilm vor unserem inneren Auge ab. Es waren tolle Erlebnisse und Erfahrungen fürs Leben dabei. Am Flughafen München angekommen, sah man uns die Erschöpfung vom Flug und der letzten Tage an. Jedoch traten wir die Heimreise überglücklich und die Festplatten voller Erinnerungen, tausenden Fotos und Videos an.

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Leider ist beim zweiten Teil unserer Reise die Speicherkarte der Spiegelreflexkamera zerbrochen, weshalb wir nur mehr wenige Fotos zeigen können.

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